Karl Tempel tut viel für seinen Wald und für die darin lebenden Tiere. Ökologischer Waldumbau hat für ihn höchste Priorität und so findet sich für jeden „Baum des Jahres“ immer ein attraktiver Platz, damit er im Tempelwald gut gedeihen kann.
In den letzten Jahren wurde der „Baum des Jahres“ im Tempelwald gemeinsam mit vielen Menschen gepflanzt. Aber in diesem Jahr konnten pandemiebedingt nur wenige Gäste in gebührendem Abstand zueinander an der Baumpflanzung teilnehmen.
Im Beisein des parlamentarischen Staatssekretärs Uwe Feiler (BMEL) wurde heute die Stechpalme – der Baum des Jahres 2021 – gepflanzt. Diese Aufgabe übernahm Nikolaus Fröhlich, der amtierende Baumkönig 2021.
Nikolaus Fröhlich ist der erste deutsche Baumkönig. Er übernahm das Zepter von Charlotte Baumann, die für die Robinie als Baum des Jahres 2020 warb. Fröhlich studiert Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung und sein Tenor ist: Natur und Mensch gehören zusammen.
Nach einer kurzen Rede des Staatssekretärs wurden drei Stechpalmen (Ilex aquifolia) gepflanzt und angegossen. Man merkte sofort, dass Staatssekretär Uwe Feiler und der Baumkönig Nikolaus Fröhlich nicht zum ersten Mal einen Baum pflanzten. Flott wurde das Pflanzloch vorbereitet, der Baum platziert und nach dem Schließen des Pflanzlochs vom Staatssekretär ein Gießrand angelegt. Anschließend wurde fachmännisch angegossen.
Als kleinen Gruß aus dem Tempelwald hatte Karl Tempel für alle Teilnehmer der Baumpflanzung Honig aus eigenem Bestand im Gepäck. Die seltene „Busendorfer Biene“ wird ab morgen sicherlich zum Frühstück verkostet. Als Bienenfreund und Imker freute sich besonders der Baumkönig über den Honig.
Im Anschluss an die Pflanzung stand ein kleiner Spaziergang zu einer der vielen von Karl Tempel bereits umgebauten Waldflächen auf dem Programm. Sogar Staatssekretär Uwe Feiler nahm sich die Zeit, um die beeindruckenden Erfolge zu besichtigen. Karl Tempel ist stolz darauf, dass durch den Waldumbau viele Tierarten wie z. B. Blindschleichen, Eidechsen, Fledermäuse und die Rote Waldameise in seinem Wald dauerhaft ein sicheres Zuhause gefunden haben.
Im Tempelwald findet der Besucher eine reiche Baumartenvielfalt. In Mitteleuropa gibt es 120 verschiedene Baumarten in den Wäldern. Davon findet man durch den aktiven Waldumbau von Karl Tempel 33 Arten allein im seinem Tempelwald.
Heute kommt nun noch die Stechpalme hinzu. Sie besticht auch im Winter mit ihren grünen Blättern und den leuchtend roten Beeren. Der Baum wächst strauchartig und wird durch seine spitzen Stacheln vor Fressfeinden geschützt. Karl Tempel pflanzt diesen Baum an eine besonders feuchte Stelle in seinem Wald, um ihr einen optimalen Start in ein gesundes Baumleben zu ermöglichen.
Weitere Informationen über den Tempelwald: Tempelwald.de
Quelle und weitere Fotos: BorkwalderLeben
Alle Fotos: Detlef Emmrich